Die geisteswissenschaftliche Spracharbeit wurde Anfang des 20. Jahrhunderts durch Herrn Dr. Rudolf Steiner und
seine Frau Marie von Sievers-Steiner begründet.
Die traditionelle Sprachgestaltung nach Marie von Sievers-Steiner wird bis heute an vielen Orten gepflegt.
Durch Frau Beate Roosen hat die Sprachgestaltung einen entscheidenden Erneuerungsimpuls erhalten. Ihre Forschungsergebnisse und Erkenntnisse wurden durch die Gründung des Münchener Seminars für
Sprachgestaltung 1979 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die 4-jährige berufsbegleitende Ausbildung am Seminar für Sprachgestaltung und Sprachtherapie basiert auf der Schulung der eigenen Wahrnehmungsfähigkeit sowie dem Studium der
geisteswissenschaftlichen Menschenkunde.
Die Arbeit, ob künstlerisch oder therapeutisch, geht immer von der Sprache selbst aus. Die künstlerische Arbeit kann am jährlich stattfindenden Tag der offenen Tür sowie in zahlreichen Rezitationen
erlebt werden